Wir realisieren anspruchsvolle und hochwertige Putzarbeiten

Innen- und Außenputz

Was steckt hinter dem Handwerk?
Der Weg zur fertigen Wand, sei es innen oder außen, erfordert präzise Arbeit und Fachwissen. Sobald Elektriker und Heizungsbauer ihre Kabel und Rohre verlegt haben und Fenster sowie Türen eingebaut sind, kann mit den Putzarbeiten begonnen werden. Das Verputzen dient in erster Linie dazu, eine glatte Oberfläche zu schaffen, die das anschließende Fliesenlegen, Streichen oder Tapezieren ermöglicht.

Jeder Untergrund erfordert eine spezifische Herangehensweise. So ist beispielsweise eine situationsgerechte Putzgrundierung notwendig. Dekorputz kann zusätzlich zur Verschönerung verwendet werden.

Doch Verputzen hat nicht nur ästhetische Vorteile. Im Innenbereich reguliert Putz das Raumklima, während er außen vor Regenwasser, Schmutz, UV-Strahlung und Frost schützt und zur Wärmedämmung beiträgt. Unsere umfassenden Putzarbeiten bieten wir sowohl für Neubauprojekte als auch für Renovierungen und Sanierungen an.

Der Begriff „Putz“ entstand im 17. und 18. Jahrhundert und leitet sich vom Wort „putzen“ ab, das wiederum auf „butzen“ zurückgeht. Das seit dem 15. Jahrhundert gebräuchliche Verb „butzen“ bedeutete ursprünglich „den Butzen (Unreinheiten, Schmutzklümpchen, Klumpen) entfernen“.

Im Bauwesen versteht man unter Putz oder Verputz einen Belag, der auf Außen- und Innenwänden sowie auf Decken aufgetragen wird. Ein Bauwerk, das mit Außenputz versehen ist, wird als Putzbau bezeichnet.

Innenputz
Kaum einem Wohnbereich gelten ein größeres Interesse und mehr Aufmerksamkeit als den Innenwänden. Um sie fachgerecht zu beschichten und zu verschönern, gibt es zahlreiche Putzarten für Grundputze, Ober- und Dekorputze. Als Putz kann heute grundsätzlich jeder glatte, fein- oder grobkörnige Materialmix gelten, der als Pulver oder Paste angeboten wird und den Sie in feuchtem Zustand einlagig oder mehrlagig auf die Wand aufbringen, dort strukturieren und aushärten lassen können.

Putze oder Putzmörtel sind gebundene Stoffe. Neben den Hauptinhaltsstoffen (i. d. R. Sand und Wasser) enthalten sie mineralische oder nichtmineralische Bindemittel wie Kalk, Gips, Zement oder Lehm. Viele Putzarten sind mit zusätzlichen Stoffen angereichert, die ihre Eigenschaften verbessern, etwa Luftporenbildner, Haftverbesserer und Erstarrungsbeschleuniger. Auch Farbpigmente, Struktur- und Füllstoffe sowie Wirkstoffe (z. B. gegen Schimmel oder Algen) können im Putz enthalten sein. Zum Verputzen im Innenbereich werden in aller Regel jedoch bereits fertige Mischungen (sogenannte Werkmörtel, Trockenmörtel oder Werktrockenmörtel) verwendet, denen nur noch Wasser laut Herstellerangabe zugesetzt werden muss.

Gipsputz ist der am häufigsten verwendete Innenputz für Wohnhäuser und gilt als hochwertiger Standard bei allen gängigen Arbeiten im Innenausbau. Das mineralische Material ist sehr feinkörnig und glatt, lässt sich gut verarbeiten und stellt an Wänden und Decken einen hervorragenden Untergrund für Ober- und Dekorputze, Tapeten und Farbanstriche dar.

Eine optimal glatte und edel glänzende Putzoberfläche erreichen Sie durch Spachteln mit Spachtelmasse und/oder Abschleifen. Für Feuchträume wie Bad, Küche, Garage oder Keller gibt es Gipsputze mit erhöhter Festigkeit, die eine spezielle Grundierung enthalten. Diese Feuchtraumputze ersparen die zusätzliche Grundierungsschicht vor dem Verfliesen und werden auch gern in Bädern und Küchen eingesetzt, in denen ein Großteil der Wandfläche nicht gefliest, sondern anders gestaltet oder geschmückt werden soll.

Außenputz
Putzfassaden sind im Massivbau ausgesprochen beliebt. Aufgrund der breiten Palette an Produkten sind die Gestaltungsmöglichkeiten der Oberflächenstruktur wie auch der Farbgebung sehr vielseitig. Doch Außenputz leistet mehr als eine ansprechende Optik. Moderne Putze erfüllen vielseitige Aufgaben, in erster Linie unterstützen Sie die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle und schützen das Mauerwerk vor Feuchtigkeit. Im Einfamilienhaus und insbesondere im Massivhausbau kommen häufig Warmfassaden zum Einsatz. Die Außenwände dienen bei dieser Wandkonstruktion dem isolierenden Raumabschluss und sind gleichzeitig die tragenden Elemente für die Dachkonstruktion. Der Außenputz wird bei diesem Aufbau direkt als abschließende Schicht auf die tragende Außenwand aufgebracht.

Als Außenputz können grundsätzlich zwei verschiedene Putzmörtel zum Einsatz kommen, nämlich Putze mit mineralischen Bindemitteln und kunstharzgebundene Putze. Letztere werden aufgrund ihrer Konsistenz häufig auch als pastöse Putze bezeichnet. Die genaue Zusammensetzung der Baustoffe für den jeweiligen Einsatzbereich richtet sich nach drei Beanspruchungsgruppen, die in der DIN 18 550 festgelegt sind und in Zusammenhang mit Schlagregen stehen. Dabei unterscheidet man: Außenputze ohne besondere Anforderungen, Wasserhemmende Außenputze, Wasserabweisende Außenputze.

Außenputze werden in der Regel zweilagig aufgebracht, unterschieden werden Unterputz und Oberputz. Während für den Unterputz immer mineralischer Putz eingesetzt wird, kann als Oberputz mineralischer oder pastöser Putz gewählt werden.

Für die Wahl des Unterputzes ist einmal der Untergrund entscheidend, weiterhin spielt der geplante Oberputz eine Rolle. Der Untergrund für einen Unterputz muss fest, tragfähig und frei von haftmindernden Substanzen wie Staub oder Schmutz sein. Wichtig ist ein gleichmäßiges Feuchteniveau auf der Putzfläche. Bestehen Zweifel an der Haftfähigkeit, dann empfiehlt sich der Auftrag einer Haftbrücke. Wichtig ist, dass Oberputz und Unterputz zusammenpassen, zum Beispiel hinsichtlich Festigkeit, Rohdichte und Wasserdampfdurchlässigkeit.

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Putzarbeiten vor dem Streichen
Vor dem Streichen von verputzten Wänden wird häufig das Vorstreichen mit Tiefgrund empfohlen. Diese Grundierung ist besonders hilfreich bei stark sandenden, kreidenden oder saugenden Untergründen. Sie erleichtert die Arbeit, da sie den Untergrund verfestigt. Zusätzlich hilft sie, Farbe, Material und Kosten zu sparen. Ein stabiler Untergrund ermöglicht eine gleichmäßigere Farbschicht, verbessert die Haftung und reduziert den Farbverbrauch. Durch diese Vorbehandlung wird die Qualität des Endergebnisses erhöht, und die Lebensdauer der Beschichtung verlängert sich. So wird das Streichen effizienter und wirtschaftlicher gestaltet.

Fazit
Putzarbeiten im Innen- und Außenbereich gehören zu den anspruchsvollsten Aufgaben eines Maurers oder Malers. Beim Verputzen müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden, wie die Beschaffenheit des Untergrunds, die Wahl des Materials und die richtige Anwendungstechnik.